|
06.08. bis 13.08.2011
Bodö nach Brönnöysund
|
|
|
|
06.08.2011 |
Heute ist Hafentag in Bodö. Die letzte
Crew verabschiedet sich nach dem Frühstück und der Skipper
hat Zeit, Yacht und Technik zu checken und die notwendige
Wartung zu machen. Dazu kommt das übliche Großreinschiff und
dann folgt das Kennenlernen unserer Gastgeberstadt Bodö.
Abends ist dann die neue Crew komplett und wir verbringen
einen netten Abend an Bord und besprechen nicht nur die
kommenden Tagesetappen...
|
|
Bodö |
07.08.2011 |
Der Sonntag morgen weckt uns mit
Sonnenschein. Frühstück, Morgenroutine und dann um 10.00 Uhr
legen wir ab. Noch im Hafen setzen wir die Segel und sind
unterwegs. Es wird ein schöner Segeltag über den Saltfjord
und weiter in Richtung Südwest. Der Versuch, das Abendbrot
mit Fisch zu komplettieren, wird heute etwas schwierig, da
unsere Erfolgquote nicht so gut ist. Trotzdem ist ein Dorsch
an Bord und wird später mit zum Abendbrot verarbeitet. Gegen
19.30 Uhr laufen wir dann im Inselarchipel Stöttöya ein und
finden einen Liegeplatz an der Johannesbrücke. Vor der
Kulisse des Berges Kunna verbringen wir einen schönen Abend
und geniessen die norwegische Landschaft...
|
|
nach Stött
35,0 sm |
08.08.2011 |
Der Wind kommt aus der richtigen
Richtung und nachdem wir gefrühstückt haben und noch einmal
beim Kaufmann waren, legen wir ab. Großsegel gesetzt, Genua
raus und auf Südostkurs. Den Stöttfjord können wir gut
durchsegeln und dann ist der Wind wieder weg. Im Melöysund
fangen wir unser Abendbrot und fahren dann weiter in
Richtung Holandfjord - wir wollen in Engen anlegen und dem
Svartisen einen Besuch abstatten. Um 15.00 Uhr sind wir in
Engen fest, "Bergwanderausrüstung" anlegen und ab auf den
Weg zum Gletscher. Diesmal folgen wir dem offiziellen
Wanderweg und gelangen so recht gut unterhalb des
Gletschers, dann kommt wieder der etwas ungewöhnliche, aber
auf jeden Fall erlebenswerte Aufstieg. Am Gletscher selbst
sind wir erneut beeindruckt von dem Anblick und Ergebenheit
des Ortes. Ein Paar Fotos werden noch schnell gemacht und
dann beginnt wieder der Abstieg. Später dann sind wir dann
wieder an Bord und der Eindruck des Erlebten wirkt nach. Wir
legen ab und machen um 21.00 Uhr in Halsa fest. Dort machen
wir die Bekanntschaft eines britischen Ehepaares, welche mit
einem kleinen Segelboot (21 Fuß) unterwegs sind und sich 14
Tage auf dem Gletscher aufgehalten haben. Es gab viel zu
erzählen und wir haben interessanten Dinge über den
Svartisen erfahren. Im Hafen habe ich dann endlich wieder
Internet und kann ein Paar Mails abrufen und beantworten
sowie die Webseite endlich aktualisieren...
|
|
zum Svartisen und weiter nach
Halsa 31,0 sm |
09.08.2011 |
Der Morgen weckt uns mit herrlichem
Sonnenschein. Dazu ist guter Wind aus Nord angekündigt. Nach
einem kleinen Einkauf verabschieden wir uns von unseren
britischen Nachbarn und legen ab. Noch in der Ausfahrt
werden die Segel gesetzt und dann die Schoten dicht geholt.
Wir sind wieder unterwegs und das unter Segeln. In den
folgenden Fjorden haben wir immer wieder verschiedene
Windbedingungen, kommen aber gut voran. Wind hat die Stärke
4 - 5, und an den Berghängen auch schon mal etwas mehr.
Gegen 15.30 Uhr passieren wir in Rauschefahrt den Polarkreis
und ein wenig später das Polarkreisdenkmal auf der Insel
Vikingen. Wir sind jetzt also wieder südlich des
Polarkreises. Zuvor haben wir uns immer wieder daran
gefreut, das im Süden der Polarkreis ist. Angeregt auch
durch das Buch von Ralf-Thomas Hillebrand "Im Süden der
Polarkreis", welches ich in meiner Bordbibliothek
aufgenommen habe. Wir segeln weiter an verschiedenen schönen
Häfen vorbei und können es eigentlich nicht lassen, so gut
kommen wir voran. Dann entscheiden wir uns für Onöy Hamn auf
Onöya und finden auch einen freien Liegeplatz. Zuvor hatten
wir eine eindrucksvolle Einfahrt durch diverse Schären. Ein
gemütliches Abendbrot mit selbst gefangenen Fisch in einer
schönen Landschaft geben dem Tag einem schönen Ausklang...
|
|
nach Onöy Havn
37,0 sm |
10.08.2011 |
Wolkenverhangener Morgen und
Nieselregen. Das tut unser guten Laune keinen Abbruch, den
wir haben erneut Segelwind. Heute wollen wir weiter zur
Insel Donna. Also wieder abgelegt und gleich Segel gesetzt.
Bei moderaten Windverhältnissen kommen wir mit 3 bis 4
Knoten gut voran und segeln die ganze Strecke aus. Der
Himmel klart auch auf und es wird ein schöner und erneut
abwechselungsreicher Segeltag, da wir wieder durch ein
Labyrint zahlreicher Inseln unterwegs sind. Kurz vor
Solfjellsjoen dann unser Angelstopp , welcher mit reichlich
Fang belohnt wird. In Solfjellsjoen dann eine kleine
Überraschung, die "BRAN" liegt am Gästesteg, unsere Freunde,
welche wir in Bjekkjarvik und Bergen kennen gelernt haben.
Wir hatten zuvor Mailkontakt, unsere geplante Route
ausgetauscht und haben uns natürlich sehr gefreut, das es
mit unserem Treffen geklappt hat. Es wird ein schönes
Wiedersehen mit Inge und Wolfgang und nach einem
Begrüßungsempfang auf der "BRAN" setzen wir das ganze bei
einem gemütlichem "Fisch satt" bei uns an Bord fort...
|
|
nach Solfjellsjoen
24,0 sm |
11.08.2011 |
Mit dem Tagesbeginn kommt auch die
Sonne wieder raus. Wir verabschieden uns von unseren
Freunden und machen uns auf den Weg. Noch im Hafen die
Segel gesetzt und auf Kurs gegangen. Vor dem Hafen begleitet
uns kurz ein Schweinswal. Ein Zeit lang ist der Wind auf
unserer Seite, bis er sich dann zur Ruhe legt. Wir müssen
einige Motormeilen einlegen, können dann am Nachmittag
wieder segeln. Vor Vega kümmern wir uns noch um unser
Abendbrot und machen dann um 18.00 Uhr in Igeröy auf Vega
fest. Es wird ein beschaulicher Abend in einer Landschaft,
welches aus dem Bilderbuch zu sein scheint...
|
|
nach Igeröy/Vega
33,0 sm |
12.08.2011 |
Der Wind hat gedreht auf Südwest. Eine
Richtung, welche wir eigentlich nicht wollen. Wir
frühstücken und laufen aus. Draußen werden wieder die Segel
gesetzt und wir gehen hoch an den Wind. Wir entscheiden uns
für einen Segeltag und gehen auf die Kreuz. Die Inseln um
Brönnöysund lassen wir östlich von uns und machen einen
langen Schlag in den Vegafjord. Später dann können wir
endlich wenden und südlich der Inseln zum Torghatten segeln.
Der Anblick ist immer wieder gewaltig und wir genießen es.
Der Wind scheint das auch und wird immer weniger.
Spätnachmittags also dann doch Motor an und weiter. Der
obligatorische Angelstopp beschert uns noch 4 Dorsche und
das Abendessen ist gesichert. Unter Motor laufen wir weiter
nach Brönnöysund, wo wir noch schnell tanken und dann um
19.00 Uhr fest sind. Wieder ist eine Segelwoche zu Ende
gegangen. Den Abend erleben wir im Cockpit bei einem
ausgiebigen "Dorsch satt" und einem guten Bier. Und wir
plaudern noch einmal über das Erlebte und die kommenden
Pläne...
|
|
nach Brönnöysund
36,0 sm |
|
|
|
|
|
|
|
|
|