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03.09 bis 15.09.2011

Stavanger nach Warnemünde/Hohe Düne

       
03.09.2011

Crewwechsel in Stavanger. Wir nutzen den Vormittag für die Stadt und den Einkauf, dann folgt die Einweisung in die Yacht und um 14.00 Uhr sind wir unterwegs. Wir wollen in den Lysefjord und den Abend in Bergevik verbringen. Da es bereits Nachmittag ist, nutzen wir zunächst die Motorkraft, um die 13 sm bis zum Fjord zu absolvieren. Im Fjord können wir ein kleinen Teil segeln, nutzen dann jedoch die Zeit um in aller Ruhe die grandiose Felsenkulisse zu geniessen. Im Gegensatz zum meinem ersten Besuch im Fjord haben wir heute gute Sicht und können den Preikestolen von unten besichtigen. Dicht entlang der Felsen fahren wir langsam durch den Fjord und lassen die steilen Wände und bizarren Felsen auf uns wirken. Um 20.00 Uhr sind wir dann zurück am Fjordeingang und machen in Bergevik fest. Es folgt das Abendsessen und wir lassen das Erlebte noch eine Revue passieren...

 

  nach Bergevik

28,0 sm

04.09.2011

Der angesagte Regen hat sich verfrüht. Nach dem Frühstück legen wir im Regen ab. Unsere Angelversuche bleiben erfolglos und der Wind ist auch nicht auf unserer Seite. Trotzdem hat dieses Wetter auch seine Faszination und so tut das unserer guten Stimmung keinen Abbruch, zumal wir doch noch ein Paar Segelmeilen hinbekommen. In Stavanger nehmen wir unser letztes Crewmitglied an Bord und fahren gleich weiter nach Tananger. Inzwischen ist der Regen vorbei und wir kommen trocken über den Kurs. Tananger überrascht uns mit einem netten Hafen, einem ansehnlichen Ort und moderaten Gebühren. Es gefällt uns hier und so fällt der Landgang auch etwas länger aus...

 

  nach Tananger

29,0 sm

05.09.2011

Frühstück, kleiner Creweinkauf und Wettercheck. 10.45 Uhr legen wir ab. Wind aus Südost auf Südwest drehend, Stärke 4 - 5. Nicht unbedingt gut für uns, aber machbar. Je näher wir uns Jaehrens Rev nähern, desto mehr nimmt Wind, Seegang und Gegenstrom zu. So kommt es, das wir zwar gut segeln können, aber um 16.00 Uhr immer noch bei Jaehrens Rev sind. Um nicht im Dunkeln in die nördliche Einfahrt von Egersund einlaufen zu müssen, entscheiden wir uns für das dänische Kreuzen, also Genua weg und Motor an. So schaffen wir es dann, die notwendige Höhe zu halten und sind gegen 20.00 Uhr vor der Nordeinfahrt. Mit dem fast letzten "Büchsenlicht" laufen wir nach Egersund ein. 21.30 Uhr sind wir fest. Der Anleger schmeckt und die Entscheidung fällt, morgen hier zu bleiben, das sich Wind und Wetter voraussichtlich nicht ändern werden.

 

  nach Egersund

54,0 sm

06.09.2011

Hafentag in Egersund

 

  Egersund
07.09. bis 08.09.2011

Die Wetteraussichten verbessern sich und wir entscheiden uns für die direkte Überfahrt nach Thyborøn. Spätnachmittags wird seeklar gemacht und um 19.00 Uhr legen wir ab. Draußen sind noch 6 Windstärken, jedoch aus einer für uns günstigen Richtung - West bis Nordwest. Der alte Seegang wird geringer als wir uns von der Küste entfernen. Es wird eine rasche Überfahrt mit gutem Wind. Am späten Nachmittag des kommenden Tages haben wir Landeinfall in Dänemark. Der Wind nimmt wieder zu und der Seegang auch, doch wir haben es geschafft und sind um 16.45 Uhr in Thyborøn fest. Der Hafen fast leer, doch das Servicegebäude ist offen. So steht einem entspannten Abend nach einer erlebnisreichen Überfahrt nichts im Wege...

 

  nach Thyborøn

135,0 sm

09.09.2011

Sonnenschein am Morgen und ein Teil der Crew hat doch die wirklich die Badetemperaturen der Nordsee getestet. Später dann Frühstück und ablegen. Wind aus West und für uns natürlich Grund genug, noch im Hafen die Segel zu setzen. Es wird ein sehr entspannter Segeltörn durch den Limfjord. Erst im Hafen von Nyköbing bergen wir die Segel und sind gegen 19.00 Uhr fest. Mit den Eindrücken eines schönen Segeltages gehen wir in den Abend und genießen die Gastfreundschaft des Nyköbinger Segelvereins...

 

  nach Nyköbing

34,0 sm

10.09.2011

Der Wetterbericht verspricht gutes Wetter. Nach dem Frühstück noch der notwendige Creweinkauf für das Wochenende und um 10.00 Uhr legen wir ab. Noch im Hafen können wir die Segel setzen und sind unterwegs. Die Oddesundbrücke öffnet unproblematisch und so sind wir ohne große Unterbrechung auf Tour. Der Wind ist auf unserer Seite, so das wir erst in Aalborg die Segel bergen und kurze Zeit später um 19.15 Uhr fest sind. Im Hafen die typische Betriebsamkeit eines Segelvereins am Sonnabend Abend und wir sind herzlich willkommen...

 

  nach Aalborg

43,0 sm

11.09.2011

05.00 Uhr klingelt der Wecker. Klarmachen, Frühstück vorbereiten und Ablegen. 06.00 Uhr passieren wir die Aalborger Brücken und sind unterwegs. Pünktlich mit dem Wecken hat es geregnet und gewittert, aber nach dem Ablegen klart das Wetter auf. Wir motoren bis Hals, frühstücken unterwegs und machen dort einen Zwischenstopp. Ich hole aktuelle Wetterdaten ein und es fällt die Entscheidung, direkt weiter bis Grenaa zu laufen, bevor das Wetter zu stürmisch für uns wird. Mit uns laufen drei weitere Yachten in Richtung Grenaa aus. Wir setzen die Segel und können bis zum Leuchtfeuer Fornaes einen guten Am-Wind-Kurs steuern. Dort bergen wir die Segel und laufen die letzten 4 sm unter Motor in die moderne Marina Grenaa. 18.45 Uhr sind wir fest in Grenaa. Die Wetterprognose hat sich noch nicht verändert, so das wir zufrieden sind, das wir Grenaa direkt angesteuert haben. Mal sehen, wie es morgen früh aussieht, jetzt ist erst einmal Zeit für einen gemütlichen Abend an Bord...

 

  nach Grenaa

61,0 sm

12.09.2011

Noch ist es ruhig und nach ausgiebigem Studium der Wetterdaten entscheiden wir uns zur Weiterfahrt. Morgen geht es auf keinen Fall mehr nach der uns vorliegenden Prognose. Wind aus Süd bis Südwest, zunehmend auf 7 Windstärken. 2.Reff in das Groß und dann mit Motor gegenan, so gehen wir entlang der Küste bis Langør. Strom haben wir auch noch von vorn, so das es eine spannende Überfahrt wird. Bei der Einfahrt nach Langør haben wir dann auch unsere 35 Knoten Wind in der Spitze und wir sind glücklich um 19.45 Uhr fest. Noch eine weitere deutsche Yacht liegt im Hafen, ansonsten gehört der Hafen uns. Anleger, warmen Tee und Abendbrot und in der Geborgenheit der schützenden Bucht kehrt Ruhe in die Crew ein...

 

  nach Langør

40,0 sm

13.09.2011

Hafentag in Langør

 

  Langør
14.09.2011

Der Wetterbericht ist noch nicht auf unserer Seite, doch die Wetterlage ist entspannter als angekündigt. Wir entscheiden uns, auszulaufen und mit uns geht noch eine weitere Yacht auf Südkurs. Wind um 5 Windstärken aus südwestlicher Richtung. Wir haben das 2 Reff im Groß und die Fock gesetzt. Das Wetter ist sonnig mit einzelnen Schauern und Windböen, aber insgesamt beherrschbar, so das unsere Entscheidung, loszusegeln, in Ordnung war. Vorbei an Ballen, weiter in Richtung Kerteminde und dann über den Großen Belt nach Korsør, so segeln wir Richtung Süden und sind gut unterwegs. Gegen 19.30 Uhr sind wir im Yachthafen Korsør fest. Ein wichtiger Abschnitt unserer Reise Richtung Heimat ist geschafft. Anleger, Abendbrot und den Tag noch einmal in Ruhe abschließen, denn morgen geht's weiter Richtung Süden...

 

  nach Korsør

51,0 sm

15.09.2011

Nach wie vor Starkwind aus westlichen Richtungen und der entsprechende Seegang. Da der Wind morgen auf Nordost drehen soll, entscheiden wir uns für den Weg nach Hesnaes. Von dort können wir dann auf Südkurs die letzten Seemeilen bis Warnemünde absolvieren. Also um 08.00 Uhr Leinen los in Korsør, noch im Hafen die Segel gesetzt und wir gehen auf Kurs. Die See ist vor dem Hafen noch etwas ruppig, aber wir sind unterwegs. Es wird ein sehr schöner Segeltag mit viel Wind und einem schnellen Raumschotkurs. In Stubbeköbing machen wir noch eine Kaffeepause und legen dann wieder ab nach Hesnaes. Die Sonne hat uns begleitet und so kann die Stimmung an Bord nicht besser sein. Hesnaes begrüßt uns mit der bekannten Einsamkeit und Ruhe und so wird es ein beschaulicher Abend an Bord...

 

  nach Hesnaes

57,0 sm

16.09.2011 Wir stehen erneut früh auf, wollen wir das gute Wetter doch nutzen und weiter nach Süden segeln. Um 07.30 Uhr legen wir ab und laufen aus. Die Segel werden gesetzt und bei guten 3 bis 4 Windstärken geht es entlang der Küste Falsters nach Süden. Die Sonne begleitet uns und es wird ein schöner Abschlusstag unseres Törn. Nach 3740 sm in 4 Monaten legen wir um 14.30 Uhr in Hohe Düne im Yachthafen wieder an und haben unsere Segelreise 2011 erfolgreich beendet. Wir werden freudig begrüßt und verbringen einen schönen Abend in Warnemünde am Alten Strom, wo es noch einmal viel zu erzählen gibt und bereits neue Pläne für die Zukunft geschmiedet werden...   nach Warnemünde / Hohe Düne

42,0 sm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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