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27.08. bis 03.09.2011
Florö bis Stavanger
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27.08.2011 |
Crewwechsel in Florö, Klarschiff
machen und Creweinkauf durch die neue Crew - das ist unser
Vormittagsprogramm. Gegen Mittag ist dann alles erledigt. Es
folgt eine Einweisung in die Yacht und wir beschließen,
heute gleich weiter gen Süden zu fahren - denn es regnet ...
Wir legen also ab und sind unterwegs. Windstärke umlaufend
Null bis eins und der Himmel bedeckt mit hohem
Feuchtigkeitsanteil. Im Stongfjord nutzen wir eine
Regenpause, um unser Abendbrot einzusammeln. Die letzten
Meilen können wir dann doch noch segeln und machen gegen
16.30 Uhr in Askvoll fest. Ab jetzt ist "Wochenende", im
warmen Salon den Nachmittag und Abend entspannt verbringen
und plaudern über die kommenden Tage...
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nach Askvoll
20,0 sm |
28.08.2011 |
Das Wetter sieht nach Besserung aus
und das Frühstück hat geschmeckt. Wir legen ab und setzen
sofort die Segel. Die leichte Brise muß genutzt werden. Die
kommenden Meilen sind dann immer wieder der Wechsel von
Motor- und Segelmeilen, bevor wir dann im Sognesjoen
endgültig segeln können. Der Wind ist etwas böig. aber gut
beherrschbar. Inzwischen sind viele Wolken nach Norden
abgewandert und lassen die Sonne durchscheinen. Es wird ein
schöner und erholsamer Segeltag. Kurz vor unserem Zielhafen
dann erneut der Einsatz unserer Angeln und wieder das
Abendbrot an Bord geholt. Skerjehamn ist ein ehemaliger
Handelsort und sehr beschaulich und schön. Wir fühlen uns
wohl und sind zufrieden mit unserer Hafenwahl...
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nach Skerjehamn
34,0 sm |
29.08.2011 |
Der Wind hat gedreht und kommt aus
Nord. Ideal für uns, die wir nach Süden wollen. Nach einem
kleinen Morgenspaziergang in Skerjehamn legen wir um 10.45
Uhr ab. Noch im Hafen Großsegel und Bullenstander gesetzt
und auf Vorwindkurs gegangen. Es folgt ein wunderschöner
Segeltag. Der Wind bleiben uns trotz der engen Passagen in
den Sunden treu und nimmt im Laufe des Tages auf 5 bis 6
Windstärken zu. Den gefürchteten Alverstraumen durchsegeln
wir mit mitlaufendem Wasser. Kurze Zeit später sind wir dann
vor der Marina Litlebergen, bergen die Segel und machen
fest. Entgegen der Angabe in den Hafenhandbüchern und der
Seekarte gibt es hier zwar keine Gästeplätze mehr, aber wir
dürfen bleiben. Inzwischen hat der Wind noch einmal zugelegt
und wir freuen uns, fest an einer Pier zu liegen und einen
ruhigen Abend an Bord zu verbringen...
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nach Litlebergen
29,0 sm
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30.08.2011 |
Das Wetter hält sich an die Regeln,
kurz vor Bergen muß es nun mal regnen. Heute wollen wir ja
zur regenreichsten Stadt Europas. Nach dem Ablegen angeln
wir erst einmal und sind dann die Paar Meilen unterwegs. Um
13.00 Uhr sind wir dann in Bergen fest. Es regnet jetzt
nicht mehr und so steht dem Landgang und der Erkundung der
Stadt nichts mehr im Wege...
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nach Bergen
12,0 sm |
31.08.2011 |
Ein Crewwechsel hat stattgefunden und
wir machen noch einen kleinen Einkauf in Bergen. Dann legen
wir ab. Es ist 11.00 Uhr und die Sonne ist herausgekommen.
Wir können nach einer Stunde die Segel setzen und genießen
raumschots die schöne Landschaft der Fjorde und Inseln. Der
Wind nimmt zum Nachmittag auf 5 Windstärken zu und so sind
wir gut bis vor Bekkjarvik unterwegs. Der Steg ist dort zwar
belegt, jedoch machen freundliche norwegische Segler noch
Platz für uns und wir können festmachen. Im vor 4 Jahren zum
schönsten Hafen Norwegens gekrönten Hafen (laut Hafenmeister
im örtlichen Kro) verbringen wir einen entspannten und
erholsamen Abend...
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nach Bekkjarvik
29,0 sm |
01.09.2011 |
Morgens noch ein wenig die Vorräte
auffüllen, frühstücken und dann sind wir wieder unterwegs.
Wind umlaufend Null, also zunächst einmal der Motor an, um
voran zu kommen. Später machen wir unseren Angelstopp und
sind dann auch erfolgreich. Inzwischen kommt ein Hauch von
Wind und wir setzen die Segel. Gemütlich geht es raumschots
durch das Wirr Warr der Inseln. Im Verlauf des Tages nimmt
der Wind zu und im Bömlafjord haben wir dann 4 bis 5
Windstärken aus Nordwest, was uns einen guten Halbwindkurs
einbringt. Gegen 18.45 sind wir vor Espevaer, einer
Inselgruppe in der Sletta, und bergen die Segel. Kurze Zeit
später nimmt uns ein freundlicher Österreicher von einer
dort liegenden Motoryacht die Leinen entgegen und wir sind
fest. Espevaer wird auch als ein Kleinod Norwegens
bezeichnet und wir lassen uns vom Flair des Hafens und der
kleinen Inseln verzaubern...
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nach Espevaer
35,0 sm |
02.09.2011 |
Der Wind hat auf Süd gedreht. Nicht so
gut für uns, aber es hält uns nicht zurück. Wir laufen um
08.15 Uhr aus und erleben noch einmal die Beschaulichkeit
von Espevaer bei unserer Ausfahrt. Draußen setzen wir dann
die Segel und gehen auf den Hoch-am-Windkurs. Bis in die
Einfahrt von Haugesund können wir gut segeln, dann kommt
unser Motor wieder zum Einsatz. Durch den Karmsund bis zum
Boknafjord geht es unter Motor weiter, dann können wir
wieder segeln. Es bleibt ein Kreuzkurs bei 4 bis 5
Windstärken. 18.30 Uhr sind wir dann im Byfjord, der
Einfahrt nach Stavanger, wir bergen die Segel und legen die
letzen Meilen unter Motor zurück. Vorbei an einer imposanten
Bohrinsel fahren wir auf die Skyline von Stavanger und sind
um 19.30 Uhr in der Marina am Erdölmuseum fest. Wieder ist
eine Etappe unseres Norwegenstörns zu Ende und es war nicht
nur eine schöne Segelwoche, sondern wir haben interessante
Orte und Landschaften kennen gelernt und viele neue
Eindrücke mitgenommen.
In Stavanger ist morgen der letzte
Crewwechsel und wir gehen dann auf Heimatkurs... |
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nach Stavanger
55,0 sm |
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