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25.07.-01.08.2015

 

Bergen - Hardangerfjord

 

25.07.

Heute ist erneut Crewwechsel. Das heißt natürlich zunächst einmal das letzte gemeinsame Frühstück an Bord, die letzten Sachen in die Reisetasche verstauen und Abschied nehmen.

Danach gehört die Yacht dem Skipper, Yachtcheck, Reinschiff und Vorbereitung der kommenden Etappe.

Diese Etappe wird etwas Besonderes werden, Skipper und Yacht machen 14 Tage Urlaub und werden also nur sporadischen von unseren weiteren Segelabschnitten berichten.

Und spätestens am 08.08. geht es dann wieder wie gewohnt weiter und die neue Crew Skagerrak geht mit SY Lady auf Rückreise nach Deutschland...

 

  Bergen Hafentag
26.07.

Wir nutzen heute die Gelegenheit und erobern Bergen auf unsere Weise. Dazu gehört natürlich die Auffahrt zum Fløien, ein wunderbarer Spaziergang vom Berg zurück in die Stadt und eine Stadtbesichtigung zu Fuß, um das eine oder andere Highlight zu entdecken. Und vom viel gepriesenen Bergener Dauerregen ist nichts zu spüren...

 

  Bergen

noch ein Hafentag

27.07.

Ein schöner Morgen und keine Aussicht auf Regen. Dafür gibt es erneut eine Unmenge an Touristen bereits in der Morgenstunde. Der Blick zur Kaje am Eingang des Vågen löst die Frage nach dem woher - es liegen wieder mehrere große Kreuzfahrtschiffe an der Pier.

Wir frühstücken, checken noch einmal das Wetter, entdecken noch eine kleine Infobroschüre zum Gebiet unseres bevorstehenden Reisezieles mit vielen Hafeninformationen und legen ab.

Der Wind ist sommerlich schwach und erst nach elf Seemeilen können wir Segel setzen. Die Brise hält genau eine Stunde an, dann ist wieder der Aralwind gefordert.

Wir motoren die letzen Meilen nach Kleppholmen und entdecken einen kleinen Hafen in entspannter und ruhiger Lage.

Wir bleiben, die Ruhe tut gut, und 5 Makrelen, welche wir von der Kaimauer aus fangen, versprechen ein leckeres Abendessen...

 

  Bergen nach Kleppholmen

18,0 sm

28.07.

Der Tag beginnt mit Sonne und die Aussichten der Meteorologischen Dienste sind weiterhin gut. Wir frühstücken und legen gegen 11.00 Uhr ab. Der Versuch, zu segeln, wird nach ungefähr einer Stunde abgebrochen mangels Wind.

Also geht es mit Motor weiter, durch den Bjørnafjord in den Lokksundet, über den Hardangerfjord in den Vågen und den Storsundet. Dort finden wir vor der beeindruckenden Kulisse schneebedeckter Berge einen schönen Liegeplatz in Uskedalen zum Verweilen.

Wieder wird gefangener Fisch vorbereitet und bei einem Glas Wein genüsslich verspeist. Anschließend folgen wir der Empfehlung der Tourismusbehörde und gehen noch auf eine kleine, einstündige Wanderung in die Landschaft...

 

  Kleppholmen nach Uskedalen

30,0 sm

29.07.

Erneut erleben wir einen sonnigen Morgen und legen nach dem Frühstück bei schönstem Wetter ab.

Der kleine Nachteil des schönen Wetters ist der fehlende Wind. So sind wir unter Motor unterwegs und fahren weiter Fjordeinwerts bis in den Maurangsfjord. Dort gibt es einen kleinen Campingplatz mit einem Anleger.

Wir sind die einzigste Yacht auf diesem Weg und wundern uns schon ein wenig. Dann jedoch kommt Sundal mit dem Anleger in Sicht und es wird gerade ein Liegeplatz für uns frei.

So sind wir bereits um 14.00 Uhr fest und nutzen die gewonnene Zeit, um Sundal und den Nationalpark des Folgefonna einen ersten Besuch abzustatten...

 

  Uskedalen nach Sundal

19,0 sm

30.07.

Der Platzwart des Campingplatzes versprach für heute erneut schönes Wetter und gab uns noch Empfehlungen für unsere geplante Wanderung. Um 09.30 Uhr gehen wir los. Zunächst führt der Weg durch das Tal bis in Höhe von 189 m über Null zum Gletschersee Bondhusvatnet. Dort machen wir eine erste Pause und genießen die beeindruckende Landschaft und den Blick auf den Gletscher. Der weitere Weg führt entlang des Gletschersees, vorbei an zwei imposanten Wasserfällen und weiter bergauf bis an den Fuß des Gletschertales. Der Baumwuchs hat aufgehört. Der Weg geht weiter durch eine Gerölllandschaft bis an die vom Gletscher abgeschliffenen Felsen. Entlang des Wasserfalls geht es noch einige Höhenmeter bergauf, bevor wir erneut eine Pause machen. Bergziegen suchen jetzt unsere Bekanntschaft und es wird ein lustiges Erlebnis, so Auge um Auge mit den Bergziegen. Inzwischen verändert sich das Wetter, Wolken kommen über die Gipfel und es wird frisch und kühl. Mit uns ist noch ein weiteres junges Paar auf dieser Höhe und wir beschließen, auf Grund des Umschwunges des Wetter umzudrehen. Trotz des Abbruches war schon dieser Teil des Aufstieges ein imposantes Erlebnis mit unzähligen Eindrücken und Bildern...

Als wir wieder an Bord sind, ist der Himmel im Gletschertal schwarz, Wind ist aufgekommen und es fängt an, kräftig zu regnen. Jetzt möchten wir nicht wirklich mehr da oben sein.

 

  Sundal Hafentag

31.07.

Wir haben Wind und der Himmel ist bewölkt, jedoch wirklich Regen ist nicht mehr in Aussicht. Nach ein Paar Besorgungen legen wir gegen 11.00 Uhr ab. Zunächst erst einmal mit Motor gegen den Wind aus dem Maurangsfjord hinaus und dann können wir endlich segeln.

Es wird eine entspannte Tour bis nach Norheimsund.

Wir finden einen schönen Gästesteg mit allem Service und natürlich wieder einmal eine Aussicht aus dem Bilderbuch Norwegen...

  Sundal nach Norheimsund

23,5 sm

 

 

 

 
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