25.07. |
Heute ist erneut Crewwechsel. Das
heißt natürlich zunächst einmal das letzte gemeinsame Frühstück
an Bord, die letzten Sachen in die Reisetasche verstauen und
Abschied nehmen.
Danach gehört die Yacht dem
Skipper, Yachtcheck, Reinschiff und Vorbereitung der kommenden
Etappe.
Diese Etappe wird etwas Besonderes werden, Skipper und Yacht machen 14 Tage Urlaub und
werden also nur sporadischen von unseren weiteren
Segelabschnitten berichten.
Und spätestens am 08.08. geht es
dann wieder wie gewohnt weiter und die neue Crew Skagerrak geht
mit SY Lady auf Rückreise nach Deutschland...
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Bergen Hafentag |
26.07. |
Wir nutzen heute die Gelegenheit
und erobern Bergen auf unsere Weise. Dazu gehört natürlich die
Auffahrt zum Fløien, ein wunderbarer
Spaziergang vom Berg zurück in die Stadt und eine
Stadtbesichtigung zu Fuß, um das eine oder andere Highlight zu
entdecken. Und vom viel gepriesenen Bergener Dauerregen ist
nichts zu spüren...
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Bergen
noch ein Hafentag
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27.07. |
Ein schöner Morgen und keine
Aussicht auf Regen. Dafür gibt es erneut eine Unmenge an
Touristen bereits in der Morgenstunde. Der Blick zur Kaje am
Eingang des Vågen löst die Frage nach dem woher - es liegen
wieder mehrere große Kreuzfahrtschiffe an der Pier.
Wir frühstücken, checken noch
einmal das Wetter, entdecken noch eine kleine Infobroschüre zum
Gebiet unseres bevorstehenden Reisezieles mit vielen
Hafeninformationen und legen ab.
Der Wind ist sommerlich schwach
und erst nach elf Seemeilen können wir Segel setzen. Die Brise
hält genau eine Stunde an, dann ist wieder der Aralwind
gefordert.
Wir motoren die letzen Meilen
nach Kleppholmen und entdecken einen kleinen Hafen in
entspannter und ruhiger Lage.
Wir bleiben, die Ruhe tut gut,
und 5 Makrelen, welche wir von der Kaimauer aus fangen,
versprechen ein leckeres Abendessen...
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Bergen nach Kleppholmen
18,0 sm
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28.07. |
Der Tag beginnt mit Sonne und die
Aussichten der Meteorologischen Dienste sind weiterhin gut. Wir
frühstücken und legen gegen 11.00 Uhr ab. Der Versuch, zu
segeln, wird nach ungefähr einer Stunde abgebrochen mangels
Wind.
Also geht es mit Motor weiter,
durch den Bjørnafjord in den Lokksundet, über
den Hardangerfjord in den Vågen und den Storsundet. Dort
finden wir vor der beeindruckenden Kulisse schneebedeckter Berge
einen schönen Liegeplatz in Uskedalen zum Verweilen.
Wieder wird gefangener Fisch
vorbereitet und bei einem Glas Wein genüsslich verspeist.
Anschließend folgen wir der Empfehlung der Tourismusbehörde und
gehen noch auf eine kleine, einstündige Wanderung in die
Landschaft...
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Kleppholmen nach Uskedalen
30,0 sm
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29.07. |
Erneut erleben wir einen sonnigen
Morgen und legen nach dem Frühstück bei schönstem Wetter ab.
Der kleine Nachteil des schönen
Wetters ist der fehlende Wind. So sind wir unter Motor unterwegs
und fahren weiter Fjordeinwerts bis in den Maurangsfjord. Dort
gibt es einen kleinen Campingplatz mit einem Anleger.
Wir sind die einzigste Yacht auf
diesem Weg und wundern uns schon ein wenig. Dann jedoch kommt Sundal mit dem Anleger in Sicht und es wird gerade ein
Liegeplatz für uns frei.
So sind wir bereits um 14.00 Uhr
fest und nutzen die gewonnene Zeit, um Sundal und den
Nationalpark des Folgefonna einen ersten Besuch abzustatten...
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Uskedalen nach Sundal
19,0 sm
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30.07. |
Der Platzwart des Campingplatzes
versprach für heute erneut schönes Wetter und gab uns noch
Empfehlungen für unsere geplante Wanderung. Um 09.30 Uhr gehen
wir los. Zunächst führt der Weg durch das Tal bis in Höhe von
189 m über Null zum Gletschersee Bondhusvatnet. Dort machen wir
eine erste Pause und genießen die beeindruckende Landschaft und
den Blick auf den Gletscher. Der weitere Weg führt entlang des
Gletschersees, vorbei an zwei imposanten Wasserfällen und weiter
bergauf bis an den Fuß des Gletschertales. Der Baumwuchs hat
aufgehört. Der Weg geht weiter durch eine Gerölllandschaft bis
an die vom Gletscher abgeschliffenen Felsen. Entlang des
Wasserfalls geht es noch einige Höhenmeter bergauf, bevor wir
erneut eine Pause machen. Bergziegen suchen jetzt unsere
Bekanntschaft und es wird ein lustiges Erlebnis, so Auge um Auge
mit den Bergziegen. Inzwischen verändert sich das Wetter, Wolken
kommen über die Gipfel und es wird frisch und kühl. Mit uns ist
noch ein weiteres junges Paar auf dieser Höhe und wir
beschließen, auf Grund des Umschwunges des Wetter umzudrehen.
Trotz des Abbruches war schon dieser Teil des Aufstieges ein
imposantes Erlebnis mit unzähligen Eindrücken und Bildern...
Als wir wieder an Bord sind, ist
der Himmel im Gletschertal schwarz, Wind ist aufgekommen und es
fängt an, kräftig zu regnen. Jetzt möchten wir nicht wirklich
mehr da oben sein.
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Sundal Hafentag
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31.07. |
Wir haben Wind und der Himmel ist
bewölkt, jedoch wirklich Regen ist nicht mehr in Aussicht. Nach
ein Paar Besorgungen legen wir gegen 11.00 Uhr ab. Zunächst erst
einmal mit Motor gegen den Wind aus dem Maurangsfjord hinaus und
dann können wir endlich segeln.
Es wird eine entspannte Tour bis
nach Norheimsund.
Wir finden einen schönen
Gästesteg mit allem Service und natürlich wieder einmal eine
Aussicht aus dem Bilderbuch Norwegen...
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Sundal nach Norheimsund
23,5 sm
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