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30.05.-06.06.2015

 

Varberg nach Strömstad

 

30.05.

Der erste Crewwechsel hat stattgefunden und nach der Begrüßung und Einweisung in die Yacht bereiten wir uns in aller Ruhe auf den weiteren Törnabschnitt vor. Am Abend dann wird das Pokalfinale geschaut, natürlich mit den entsprechenden Kommentaren und allem, was dazu gehört...

 

  Varberg Hafentag
31.05.

Der Wetterbericht für die kommenden Tage sieht nicht gut aus. Die Tiefdruckgebiete stehen Schlange auf dem Nordatlantik und wir sind irgendwie davon betroffen. Immer wieder wägen wir ab, wie es weiter gehen soll, dann vertagen wir das ganze auf den Mittag, wo noch einmal die aktuelle Wetterlage online ist. 12.15 Uhr ist die Entscheidung gefallen, auslaufen und Kurs Nord, soweit wie wir kommen werden. Das Zeitfenster sollte bis in die Westschären ausreichen. Der Wind kommt mit 5 - 6 Bft. aus südwestlichen Richtung und wird auf Süd drehen. Später dann erneut zunehmend und mit Regenschauern.

Wir erleben einen schönen und schnellen Segeltag und sind gegen 18.15 Uhr in Donsö fest. Am Horizont bezieht sich der Himmel. Es scheint, das wir alles richtig gemacht haben. Es folgt der obligatorische Anleger mit dem Dank an Neptun und Rasmus, ein gutes Abendbrot im geschützten Hafen und ein entspannter Abend an Bord...

 

  Varberg nach Donsö

38,0 sm

01.06.

Nach einem ausgiebigen Frühstück schauen wir erneut die Wetterlage an. Wir entscheiden uns für eine kurze Etappe, um der Stadt Göteborg die Referenz zu erweisen. Es weht weiterhin ein frischer Wind und so sind wir schnell im neuen Zielhafen. Von hier ist man mit der Straßenbahn schnell in der Innenstadt und die Crew nutzt die Zeit für einen Ausflug in die Welt der Großstadt...

 

  Donsö nach Saltholmen

6,5 sm

02.06.

Das nächste Tief ist da. Wir haben uns für frühes Aufstehen entschieden, um dann kurz nach 06.00 Uhr abzulegen. Wind aus Süd, zum Mittag hin markant zunehmend mit viel Regen im Gepäck. Für die 22 Seemeilen bis Marstrand benötigen wir gute dreieinhalb Stunden, immer raumschots und ohne viel Welle.

Als wir in Marstrand fest sind, beginnt kurze Zeit später das angekündigte Regenwetter. Was vorher noch ein wenig nieselig war, wechselt zu markanten Schauerböen.

Als Anleger gibt es guten Ostfriesentee mit der entsprechenden Mischung und damit sieht das Wetter auch etwas besser aus...

 

  Saltholmen nach Marstrand

22,5 sm

03.06.

Der Luftdruck steigt und die Wetteraussichten sehen gut aus. Was bleibt, ist der Wind. Wir entscheiden uns für einen Weg innerhalb des Schärengürtels und segeln in Richtung Uddevalla. Während draußen im Kattegat das Starkwindgebiet durchzieht, ist unser Weg segelbar und wir sind flott unterwegs. Keine Welle im Fahrwasser und über die zauberhafte Fjordlandschaft fällt die eine oder andere Böe ein, die uns zweimal fast zu einem Sonnenschuss bringt. Hinzu kommt im Laufe des Tages der Sonnenschein und es wird ein schöner Segeltag durch die schwedischen Westschären.

Wir wollen jedoch noch ein wenig weiter als nach Uddevalla und laufen den nächsten Hafen des Schärengebietes an - Henån. Das ist der Stammsitz der Najad-Werft und wir freuen uns auf einen Blick auf die berühmte Werft. Das Anlegen wird bei den Windverhältnissen noch ein wenig spannend, aber es ist so wie immer, später schläft der Wind ein und wir hätten es auch ein wenig entspannter haben können.

Der Anleger ist trotzdem verdient und der Landeinfall obligatorisch, schließlich gehört der Werftbesuch dazu...

 

  Marstrand nach Henån

37,0 sm

04.06.

Das Hoch hat sich von Süden kommend durchgesetzt, nur das im Norden noch das Tief steht, d.h. für uns weiterhin viel Wind.

Wir frühstücken und legen um 09.20 Uhr ab. Weiter vorbei an der Insel Orust geht es zunächst in Richtung Westen, bevor wir ab Gullholmen segeln können.

Unser erster Abschnitt des Tages führt uns nach Smögen. Dort machen wir eine zweistündige Pause, um das schwedische Mekka der Segelszene zumindest einmal kurz anzuschauen.

Um 16.00 Uhr legen wir in Smögen wieder ab. Es folgen die Passage des Sotenkanalen und des Hamburgsundes, ein Muss auf dem Weg nach Norden. Vorbei an der kleinen Insel Stensholmen, mit dem Grabmal von Johann Wilhelm Kinau (Gorch Fock) können wir bis nach Fjällbacka gut segeln, wo wir dann um 19.30 Uhr angelegt haben. Ein schönes Abendessen an Bord vor der eindrucksvollen Kulisse des Vetteberges rundet dieses erlebnisreichen und abwechselungsreichen Segeltag ab...

 

  Henån nach Fjällbacka

45,0 sm

05.06.

Den Vormittag nutzen wir noch einmal für einen Ausflug in Fjällbacka und natürlich den obligatorischen Aufstieg auf den Vetteberget. Das Wetter ist optimal, Sonne, super Aussicht und blauer Himmel. Wir genießen es und legen erst gegen Mittag ab.

Mit einer leichten Brise segeln wir weiter nach Norden, zwischen durch versuchen wir unsere Angelausrüstung zum Einsatz zu bringen, jedoch ohne den nötigen Erfolg.

Gegen 19.00 Uhr sind wir in Strömstad. Noch einmal voll tanken und dann einen Liegeplatz suchen. Damit ist die zweite Etappe beendet. Wir gehen noch einmal Abendessen und lassen den Abend gemütlich ausklingen...

  Fjällbacka nach Strömstad

26,0 sm

 

 

   
 

 

 

 

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