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19.08.-26.08.2017

 

Tananger nach Kristiansand

 

19.08.2017

In der Nacht hat der Wind zugenommen und es regnet ununterbrochen. Selbst am Morgen ist keine Aussicht auf Besserung zu erwarten. Wir frühstücken und nehmen  unter diesen Umständen Abschied von einander. Für den Skipper beginnt erneut der Yachtcheck sowie das Aufklaren und Vorbereiten der Yacht für die neue Crew. Um 15.00 Uhr ist die neue Crew komplett. Es folgt die erste Begrüßung und Besprechung und danach werden zunächst die Vorräte im örtlichen REMA 1000 aufgefüllt. Anschließend erfolgt die Sicherheitseinweisung. Der Regen hat am Nachmittag nachgelassen und sogar die Sonne gibt sich ein Stelldichein, so das die Aussichten für einen schönen Abend gar nicht so schlecht sind...

 

  Tananger Hafentag
20.08.2017

Nach dem gestrigen Wettercheck und der Aktualisierung der Wetterlage am Morgen haben wir uns entschieden, heute noch in Tananger zu bleiben. Der Wind dreht zwar im Laufe des Tages auf nordwestliche Richtung, hat aber noch entsprechende Power, welche erst zum Abend hin weniger wird. Die Crew nutzt die Zeit, mit dem Bus nach Stavanger zu fahren und dort den heutigen Tag zu verbringen. Morgen werden wir dann in aller Frühe Tananger verlassen und uns mit einem langen Segelschlag in Richtung Süden vorarbeiten...

 

  Tananger Hafentag
21.08.2017

Es bleibt dabei. Wir frühstücken und machen uns klar zum Ablegen. Der Wettercheck verspricht etwas Besserung und wir wollen Windrichtung und Prognose nutzen, um südwärts zu kommen.

Um 08.45 Uhr legen wir ab. Noch im Hafen setzen wir das Großsegel im 2.Reff und anschließend die Genua komplett. Mit Rauschefahrt geht es auf Kurs. Der Seegang ist wie erwartet noch etwas ruppig, als wir dann jedoch nach der Passage von Jærensrev abfallen, wird es besser. Es wird ein schöner und schneller Segeltag entlang der norwegischen Küste. Erst in der Einfahrt nach Egersund bergen wir unsere Segel und motoren die letzten zwei Seemeilen in den Hafen. Die Sonne scheint und wir finden einen guten Liegeplatz, an dem wir um 15.20 Uhr fest sind. Somit haben wir gute sechseinhalb Stunden für 47,0 Seemeilen benötigt, ein guter Reisedurchschnitt... Egersund lohnt auch für einen kleinen Landgang und so ist die Crew nach dem Anleger auch nicht lange an Bord zu halten...

 

  Tananger nach Egersund

47,0 sm

22.08.2017

Ein sonniger Morgen begrüßt uns und macht gute Laune für den bevorstehenden Tag. Nach dem Frühstück legen wir um 09.20 Uhr ab und setzen noch im Hafen die Segel. Nach genau zwei Seemeilen entscheiden wir uns für eine Motorüberfahrt. Die Genua wird geborgen. Das Meer ist bleiern glatt und so richtige Aussicht auf Wind besteht derzeit nicht. Erst vor Lista frischt es ein wenig auf. Natürlich zunächst von vorn, jedoch kurze Zeit später wird die Genau wieder gesetzt und wir können Am-Wind segeln. Der Wind bleibt uns bis in die Einfahrt nach Farsund treu. Die letzte fünf Seemeilen werden wieder eine Motorfahrt, dafür entschädigt jedoch die Insel- und Fjordlandschaft für den Motorenlärm. Um 17.30 Uhr sind wir am Gästekaje in Farsund fest. Die Kaje ist überschaubar gefüllt. Der Blick auf Farsund lädt ein zu einem Landgang, um ein wenig mehr kennen zu lernen...

 

Egersund nach Farsund

42,0 sm

23.08.2017

Erneut scheint die Sonne und nur wenige Wolken sind am Himmel. Wir frühstücken und verabschieden uns von Farsund. Auf Grund des guten Wetters (und dem fast nicht vorhandenem Wind) entscheiden wir uns für die schmale Passage über Korshamn zum Südkap Norwegens. Vorbei an zahllosen Schären und durch enge Durchfahrten gelangen wir in das freie Wasser vor dem Südkap Norwegens, Lindesnes. Nach der Rund des Kaps um 11.45 Uhr entscheiden wir uns für das Einlaufen nach Lillehamn, einem kleinen Hafen nahe des Kaps, um zu Fuß den Leuchtturm und das Kap zu erkunden. Die Einfahrt nach Lillehamn führt dicht vorbei an vielen Schären, während der Hafen selbst eine sehr überschaubare Größe aufweist. Wir sind die einzigen Segelyachten und finden einen Platz. Damit wird aber die Hafenkapazität für Segler schon fast erschöpft... Von Lillehamn führt uns eine vier Kilometer lange Wanderung entlang der Straße bis zum Leuchtfeuer Lindesnes. Wir besichtigen das Leuchtfeuer, die angrenzenden Anlagen und Ausstellungen und werfen auch einen Blick in den kleinen Hafen am Fuße des Leuchtfeuers - einhelliges Urteil aller, es war gut, hier nicht einzulaufen und einen Anlegeversuch zu starten. Dafür ist Lillehamn auf jeden Fall die bessere und sichere Alternative. Um 16.30 Uhr sind wir wieder an Bord und legen ab. Weiter geht es durch das Innenfahrwasser Richtung Mandal, welches wir um 19.00 Uhr erreichen. Es folgt der obligatorische Anleger und das bereits vorbereitete Abendessen, so das auch Mandal noch unsere Aufwartung bekommt und diesen so schönen und erlebnisreichen Tag abschließt...

 

Farsund nach Mandal über Lillehamn und Lindesnes

26,5 sm

24.08.2017

Der Wetterumschwung ist da und es hat in der Nacht bereits geregnet. Wind kommt aus Südost bis Ost und weiterer Regen ist angesagt. Nach dem Frühstück nutzen wir die Zeit bis zum Mittagessen für einen Landausflug in Mandal. Um 13.15 Uhr legen wir ab. Zunächst können wir noch segeln, bergen dann jedoch in Höhe von Ryvingen die Segel und gehen unter Motor wieder in das beschauliche Innenfahrwasser. Inzwischen hat der Wind ganz auf Ost gedreht und so motoren wir bis nach Ny Hellesund, wo wir an der Gaststätte einen Liegeplatz für die Nacht bekommen. Der Himmel scheint aufzuklaren und wir nutzen die verbleibende Zeit bis zum Abendessen für einen Inselausflug mit bezaubernder Aussicht. Für Morgen ist wieder westlicher Wind und Sonne angesagt, so das wir guten Mutes in den Abend gehen...

 

Mandal nach Ny Hellesund

16,5 sm

25.08.2017 In der Nacht hat es noch einmal kurz geregnet, dann klart der Himmel jedoch auf. Die Wolken am Morgen versprechen einen schönen Tag. Heute nutzen wir die Gunst der Stunde und der eine oder andere geht in das kühle Nass des Sundes zur Morgenerfrischung. Das Frühstück schmeckt und wir entscheiden uns für einen Segeltag in Richtung Osten, um das gute Wetter noch einmal zu nutzen. Ein gute Brise aus West bringt und in das Skagerrak und wir können vorbei an Kristiansand in die Einfahrt der Blindleya segeln. Dort fahren wir noch einmal durch eine der schönsten Landschaften Südnorwegens und motoren dann gegenan Richtung Kristiansand. Um 16.45 Uhr sind wir im Gasthafen fest, haben zuvor noch einmal den Dieseltank gefüllt und lassen mit dem letzten gemeinsamen Anleger diese Segelwoche Revue passieren... Ny Hellesund nach Kristiansand

33,0 sm

 

 
 

 

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