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15.07.-22.07.2017

 

Tananger nach Bergen

 

15.07.2017

Der Tag beginnt mit Sonnenschein und natürlich mit einem Frühstück im Cockpit. Dann heißt es Abschied nehmen und die Yacht wieder auf die neue Etappe vorbereiten. Am frühen Nachmittag trifft die neue Crew ein. Begrüßung, Check In und erst einmal ankommen sind die folgenden Themen des Nachmittags. Es folgt später der notwendige Creweinkauf und die Einweisung an Bord. Das Abendessen genießen wir auf dem Kai mit einem typisch norwegischen Begrüßungsessen, Krabben und Brot. Dann setzt der Regen ein und wir ziehen uns zurück an Bord...

 

Tananger Hafentag

16.07.2017

Der Blick auf das Wetter am Morgen verspricht nicht so richtig Gutes. Wenig Wind aus westlichen Richtungen und immer wieder etwas Regen. Zunächst scheint jedoch die Sonne. Wir frühstücken und legen um 09.30 Uhr ab. Zunächst segeln wir nur mit der Genua in Richtung Norden zum Byfjord, um dann nach Südosten in Richtung Stavanger abzufallen. Das funktioniert. Erst kurz vor Stavanger starten wir den Motor, da der Wind markant weniger geworden ist. Wir passieren Stavanger und versuchen kurze Zeit später unser Angelglück, leider erfolglos. Andererseits hat es bis jetzt nicht wirklich geregnet. Also wird wieder die Genua gesetzt und Kurs auf den Lysefjord genommen. Da das Wetter sich hält, segeln wir in einen der schönsten Fjorde der Welt hinein. Böige Fallwinde lassen uns die Genau bergen. Wir fahren bis zum Preikestolen und genießen die Fjordlandschaft. Anschließend machen wir uns auf den Rückweg und sind um 18.30 Uhr in Bergevig am Eingang des Lysefjordes fest. Ein schöner Segeltag mit einem Wetter, welches zumindest auf unserer Route besser war als angesagt, geht zu Ende...

 

Tananger nach Bergevig über den Lysefjord

42,0 sm

17.07.2017

Nachts hat es wiederholt kräftig geregnet. Am Morgen ist der Himmel bedeckt und die Wetteraussichten sprechen weiter von Regen den ganzen Tag lang. Wir frühstücken und und legen um 09.50 Uhr ab. Die ganze Crew ist in Erwartung des Wetter herbstlich gekleidet und eingemummelt. Die ersten Meilen motoren wir gegen an, bevor wir dann die Genua setzen und bei 3 bis 4 Windstärken aus West gut unterwegs sind. Wir sehen viele Regenwolken vor und hinter uns durchziehen, werden jedoch selbst verschont. Uns Kurs führt uns Nordwärts. In Lee der Insel Finnøy machen wir einen Angelstop, welcher diesmal in kürzester Zeit von großen Erfolg geprägt ist. Heute Abend gibt es Fisch satt. Gegen 15.00 Uhr wird erneut die Genua gesetzt und wir segeln bis in den Helgøysund, wo wir die Genua bergen und einen schönen Liegeplatz finden. Um 15.30 Uhr sind wir fest. Die Sonne scheint, vom Regen sind wir verschont und die Herbstkleidung wird gegen Shorts und T-Shirt getauscht...

 

Bergevig nach Helgøysundet

26,0 sm

18.07.2017

Trotz des bezogenen Himmels ist es ein schöner und beschaulicher Morgen. Wir frühstücken und nutzen später die Gelegenheit des günstigen Angebotes, unsere Dieselvorräte aufzufüllen.

Um 10.30 Uhr ist es dann soweit, wir verlassen das gastfreundliche Helgøysundet und setzen kurze Zeit später die Genua. Der wenige Wind sorgt für wenig Vortrieb, jedoch stört uns das im Moment noch nicht. Wir lassen die Insellandschaft auf uns wirken. Das Großsegel wird ebenfalls gesetzt. Irgendwann später ist es dann soweit, der Motor muss ran. Es folgt ein Wechsel von Segeln und Motoren. Wir durchfahren den Nedstrandfjord Richtung Westen und laufen gegen 15.00 Uhr in den Boknasund ein. Jetzt bergen wir die Segel und der Rest ist mit Seglers Lieblingswindrichtung GVV (genau von vorn) zu bewältigen. Um 17.45 Uhr sind wir in Haugesund vor dem Rica Maritim Hotel fest. Inzwischen haben sich die Wolken verzogen und die Sonne hat die Oberhand gewonnen. Und das soll in den nächsten Tagen auch so bleiben...

 

Helgøysundet nach Haugesund

34,0 sm

19.07.2017

Der Sommer ist da. Blauer Himmel bereits am Morgen. Wir frühstücken, ergänzen noch einmal unsere Vorräte und legen ab. Es folgt die spannende Passage der Brücke in Haugesund. Dann laufen wir in die Sletta ein, einem Seegebiet, welches jedermann besondere Aufmerksamkeit widmen sollte. Das Wetter passt, wenig Wind aus Nord und eine alte, flache Dünung begleiten unsere Motorfahrt. Nach gut 12 Seemeilen erreichen wir Espevær, eine kleine Inselgruppe am Eingang des Bomlafjordes und eigentlich ein Muß auf jeder Norwegenreise, jedoch ist der Hafen bereits um die Mittagszeit gut gefüllt, so das wir nach einer kleinen Hafenrunde unsere Entscheidung getroffen haben - weiter fahren. Es geht in den Bomlafjord und wir sind auf der Suche nach einem entspannten Liegeplatz für die Nacht. Die Wahl fällt auf Mosterhamn. Ein kleiner Steg, Strom und Wasser am Kommunalkai und ansonsten Ruhe pur. Eine Motoryacht liegt noch hier. Wir  machen fest und geniessen das Flair dieses kleinen, unscheinbaren Ortes. Später wird das SUP klargemacht und es beginnt ein Badesspass auf norwegisch...

 

Haugesund nach Mosterhamn

24,0 sm

20.07.2017

Ein schöner und total ruhiger Morgen in Mosterhamn. Der Tag beginnt mit einem morgendlichen Bade im Meer. Danach gibt es ein gutes Frühstück und der Tag beginnt.

Um 10.25 Uhr legen wir ab. Eine leichte Brise weht und so setzen wir gleich hinter dem Hafen die Segel. Bis 13.30 Uhr hält der Wind durch, dann ist Windpause. Wir motoren durch die Welt der Inseln, Sunde und Fjorde. Zwischendurch folgen noch kleinere Segelabschnitte, aber wieder wird ein Teil der Strecke wegen Windmangel gemotort. Hinzu kommt ein wunderschöner Sonnentag mit einigen Zirren am Horizont. Gegen 18.00 Uhr sind wir kurz vor unsere Reiseziel und legen einen Angelstopp ein. Erneut wird es Fisch zum Abendessen geben, vier Makrelen, ein Dorsch und drei Köhler bereichern unseren Essenstisch. Um 19.00 Uhr sind wir fest. Es folgen die obligatorischen Formalitäten und der Anleger...

 

Mosterhamn nach Hjellestad

38,5 sm

21.07.2017

Aus einem grauen Himmel fällt Nieselregen. Die Nähe Bergens ist nicht zu verleumden. Wir frühstücken und nutzen den Vormittag mit einigen Crewmitgliedern für ein kleines Hafentraining. Gegen 11.00 Uhr klart es ein wenig auf. Der Nieselregen ist vorbei und wir entscheiden uns, los zu fahren. Der Wind tendiert gegen Null. Wir sind unter Motor Richtung Süden unterwegs. Wir wollen vor Bergen noch einen weiteren kleinen und netten Hafen finden und dort verweilen. Die Entscheidung fällt auf Kolbeinshamn. Die Überfahrt ist unspektakulär. Dafür ist die Einfahrt spannend. Der kleine Hafen ist nett anzusehen und gefällt uns. Wir sind um 13.30 Uhr fest und die einzigste Yacht im Moment. Wir beschließen, hier zu bleiben...

 

Hjellestad nach Kolbeinshamn

10,5 sm

 

22.07.2017 Wir sind die einzigste Yacht geblieben. Nach einem entspannten Nachmittag und Abend frühstücken wir in aller Ruhe und legen ab. Gleich nach der Ausfahrt kümmern wir uns um unser Abendessen. Nach elf Makrelen und fünf Köhlern ist der Bedarf für den Abend an Bord gedeckt. Wir fahren weiter und nehmen bei Windstärke Null bis Eins aus Nord Kurs Nord Richtung Bergen. Gegen 15.15 Uhr erreichen wir Bergen, tanken und laufen in Vågen in. Um 15.45 Uhr sind wir fest. Unser Liegeplatz gehört sicherlich zu den schönsten, die ein Segler in Bergen bekommen kann. An der Fingerpier (Zachariasbrücke) am Fischmarkt, mit Blick auf den Fløyen, die Altstadt und die Bryggen mit dem entsprechenden Lifestyle Norwegens an einem Samstagabend in einer Weltmetropole... Kolbeinshamn nach Bergen

24,0 sm

       
 

 
     

 
 

 

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