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16.09.-23.09.2017

 

Göteborg nach Helsingör

 

16.09.2017

Erneut klingelt früh der Wecker. Frühstück und die letzten Sachen eingepackt, dann geht es schon zum Flugplatz. AirBerlin ist gebucht und wir schauen mal, ob es klappt. Die Maschine ist da und der Check In funktioniert auch. Eineinhalb Stunden später folgt dann die Landung in Berlin. In der Gegenmaschine saßen dann schon die ersten Mitglieder der neuen Crew, so das auch der Crewwechsel anstandslos funktioniert hat. Während die Crew Göteborg erkundet, nutzt der Skipper die Zeit für die Yacht und das entsprechende Klarschiff. Nach der offiziellen Begrüßung am Nachmittag, der Törneinweisung und dem Creweinkauf gehen wir dann abends noch einmal in die Stadt, um bei einem gemütlichen Abendessen den ersten Tag der Reise abzuschließen...

 

Göteborg Hafentag

17.09.2017

Frühstück an Bord gibt es um 08.30 Uhr mit Brötchen vom Supermarkt. Danach machen wir klar Schiff in der Kombüse und besprechen das Ablegen. Um 10.00 Uhr sind wir unterwegs. Es wird zunächst eine reine Motorfahrt, da der Wind am Sonntag hier eine Pause einlegt. Wir machen einen Abstecher in die nördlichen Schären, um ein wenig das Flair der Westschären zu erleben und sind gegen 13.00 Uhr in der Bucht Högö, wo wir an einer Boje festmachen und die Stimmung der Bucht und unseren Mittagssnack genießen. Um 15.00 Uhr legen wir wieder ab und wollen auf Südkurs gehen, um mit dem vorhandenen Nordostwind noch ein zu segeln. Das funktioniert jedoch nicht, da der Wind, kaum Segel gesetzt, wieder seinen Abschied gibt. Hinzu kommt ein dunkler Wolkenaufzug, so das wir uns zur Weiterfahrt unter Motor in einen kleinen Fischereihafen auf den Außenschären entscheiden. 16.20 Uhr sind wir in Rösö fest. Ein kleiner, netter Hafen mit Flair und natürlich den angemeldeten Regen zum Anlegen. Der Anleger schmeckt trotzdem und zwischen den Regenpausen lockt der Ort und die Landschaft zu einem Ausflug...

 

Göreborg nach Rösö

26,0 sm

18.09.2017

Die Sonne weckt uns. Wir frühstücken und beobachten über den Schären den Aufzug von Seenebel. Der Nebel hält sich in Grenzen und so legen wir um 09.30 Uhr ab. Zunächst motoren wir durch die Enge des interessanten Fahrwassers, können jedoch kurze Zeit später bereits die Segel setzen. Der Seenebel lichtet sich mit der steigenden Sonne und eine Stunde später haben wir schönstes, sommerliches Segelwetter. Wir entscheiden uns für eine Segelpassage durch die Nord- und Südschären von Göteborg und sind mit der Gelassenheit des Schwachwindes unterwegs. Erst am Nachmittag brist es ein wenig auf. Wir segeln bis in die Schären vor Vrångö und laufen zu 16.30 Uhr in den Hafen ein. Erneut stehen alle Liegeplätze zur freien Auswahl und bei sommerlichen Wetter lockt der Ort und die Insel gleich zu einem kleinen Landausflug. Ein Supermarkt ist auch noch offen, so das den Herzenswünschen der Crew nichts mehr im Wege steht...

 

Rösö nach Vrångö

19,0 sm

19.09.2017

Über Nacht hatten wir Wind bis 25 Knoten und der Himmel hat sich bezogen. Der Morgen ist dagegen wieder ruhig mit einer leichten Brise. Wir frühstücken und legen um 09.15 Uhr ab. Zunächst manövrieren wir durch die Schären von Vrångö, bevor wir dann die Segel setzen und Kurs Richtung Læsø absetzen. Der Wind soll aus West kommen. Die Richtung passt ungefähr, jedoch die Beständigkeit des Windes liegt zwischen 6 Knoten bis 17 Knoten. So sind wir mal gut unterwegs, mal dümpeln wir in der Dünung. Vor Læsø dreht der Wind auf Nordwest und schläft irgendwann ein. Dafür fängt es an zu regnen. Wir bergen die Segel und sind die letzten sieben Seemeilen unter Motor unterwegs. Um 16.20 Uhr sind wir in Læsø in Østerby fest. Im Supermarkt werden schnell ein Paar typisch dänische Süßteile organisiert und genüsslich mit einem Kaffee vertilgt. Wir sind angekommen und es soll ja auch bald aufhören zu regnen...

 

Vrångö nach Læsø

33,5 sm

20.09.2017

Ein schöner Morgen beginnt und auch die Wetteraussichten sind gut.

Wir frühstücken und verabschieden uns von Læsø. Um 09.30 Uhr sind wir unterwegs. Hinter der Hafenausfahrt setzen wir die Segel. Wir kreuzen noch gegen den Nordostwind auf und können später auf südlichen Kurs abfallen. Der Wind hält sich auch diesmal an die Wetterprognose und flaut kontinuierlich ab. Drei Stunden später entscheiden wir uns für die Motorfahrt. Die Genua wird geborgen und es geht weiter Kurs Anholt. Unterwegs wird der Mittagssnack serviert und es gibt zu Kaffeezeit erneut die am Morgen beschafften dänischen Süßteilchen.

Nach 18.00 Uhr laufen wir in Anholt ein und sind kurze Zeit später fest. Wir treffen alte Bekannte aus Göteborg wieder und nutzen den frühen Abend noch für ein Paar Schritte an Land...

 

Læsø nach Anholt

50,5 sm

21.09.2017

Der Himmel ist bedeckt, jedoch der Wetterbericht verspricht Sonne für den Tag und wenig Wind. Wir haben um 08.45 Uhr abgelegt. Hinter der Ausfahrt setzen wir die Segel und gehen auf Kurs. Der Wind soll aus Ost kommen. Nachdem wir die Flachs von Anholt hinter uns gelassen haben, gehen wir auf Hoch-Am-Wind-Kurs. Wir können die Höhe für Torekov nicht anliegen, so das wir zunächst erst einmal einfach auf diesem Kurs bleiben. Der Wind dreht weiter auf Südost und schläft langsam ein. Dafür scheint dann auch die Sonne. Nachdem wir die Verkehrswege passiert haben, entscheiden wir uns nach dem Mittag für den Einsatz der ARAL-Fock. Wir nehmen Kurs Torekov auf und sind die nächsten Stunden mit Motor unterwegs. Dann kommt der Wind wieder und wir segeln weiter bis vor den Hafen von Torekov. Die Segel werden geborgen und wir finden einen Liegeplatz für uns. Auf der einen Seite scheint die Sonne und auf der anderen Seite ziehen erneut dunkle Wolken auf. Torekov ist "hyggelig" und gefällt. Mal schauen, was der Abend und das Wetter noch so bringen wird...

 

Anholt nach Torekov

53,5 sm

22.09.2017

Ein schöner Morgen in Torekov begrüßt uns. Das Meer ist glatt und der Himmel blau. Wir frühstücken und gehen noch einmal die letzten Bestände an schwedischen Kronen umsetzen. Um 09.40 Uhr legen wir ab. Inzwischen ist Wind aufgezogen und wir setzen gleich hinter der Mole die Segel. Dann fallen wir ab und entscheiden uns später für den reinen Vorwindkurs Richtung Kullen, das heißt, wir bergen wieder das Großsegel. Entspannt segeln wir dem bekannten Leuchtfeuer entgegen. Hinter dem Cup können wir weiter abfallen und halsen. Der neue Kurs lautet Helsingör und so segeln wir weiter. Unterwegs gibt es den Mittagssnack, später dann die Kaffeetime und zwischendurch immer mal wieder Zeit für viele interessante Gespräche. Viele Schweinswale begleiten uns und sorgen für entsprechende Unterhaltung. Fünf Seemeilen vor Helsingör entscheiden wir uns für die Weiterfahrt mit Motor. Der Wind ist weiter abgeflaut und es hat sich eine gute Gegenströmung aufgebaut. Gegen 18.00 Uhr erreichen wir Helsingör. Wir tanken und suchen uns einen Liegeplatz. Am Abend gehen wir dann in die Stadt, um die Segelwoche bei einem guten Essen ausklingen zu lassen...

 

Torekov nach Helsingör

28,5 sm

 
 

 

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