Erneut steht ein Crewwechsel ins Haus. Wir frühstücken gemeinsam und dann heißt es wieder Abschied nehmen. Für den Skipper folgt der übliche Prozedere das Yacht-Klar-machen  für die nächste Etappe. Nachmittags ist die neue Crew komplett. Nach der Begrüßung folgt die Einweisung und wir nutzen die Gelegenheit des nahen Supermarktes (zwei Schiffslängen) für die Ausrüstung unsere Yacht für die kommenden Tage.

Und während es draußen weiter regnet, plaudern wir gemütlich über die kommenden Tagesziele bis Bergen...

Es regnet am Morgen. Wir frühstücken und besprechen noch einmal die heutige Etappe. Inzwischen hat es aufgeklart und wir sind optimistisch. Gleich nach dem Ablegen um 09.25 Uhr kommt segelbarer Wind auf. Wir setzen die Genua und sind zunächst erneut mit Raumschot unterwegs. Dann luven wir an und gehen auf einen langen Kreuzkurs Richtung Südwesten. Der Wind pegelt sich bei 5 Windstärken ein, in Böen ein wenig mehr. Und wie das in Norregen so ist, bringt der Wind den Regen mit. Das stört uns jedoch nicht so sehr, denn wir können heute die gesamte Distanz entspannt auf einem zügigen Am-Windkurs mit vielen Wenden absegeln. Erst vor dem Steg in Sundal bergen wir die Genua. Der Hafen ist leer. Wir legen am Schwimmsteg an, verholen dann jedoch noch einmal auf Bitten des Campingplatzwartes an die Pier, wo wir uns auch besser aufgehoben fühlen. Der Nieselregen bleibt bestehen, dafür schmeckt der Grog und die Heizung sorgt für trockene Kleidung. Das Resümee des heutigen Segeltages in Norregen ist eindeutig, es war irgendwie schön und macht Lust auf Meer...

37,0 sm

Wir sind wieder in Norwegen. Die Sonne strahlt bereits am frühen Morgen und wunderschöne Fotomotive entstehen vor dem Objektiv.

Um 08.00 Uhr gibt es Frühstück. Dann gehen wir wandern. Unser Ziel bei dem schönen Wetter ist erneut der Gletschersee, welcher unserer jetzigen Crew noch nicht bekannt ist. Es wird ein wunderschöner Spaziergang mit vielen neuen Eindrücken.

Um 12.00 Uhr sind wir zurück an Bord. Wir legen eine halbe Stunde später ab. Kein Wind und ein leicht bezogener Himmel begleiten uns auf der Fahrt nach Rosendal. Dort sind wir um 15.00 Uhr fest und gehen erneut auf einen kleinen Ausflug in den schönen Ort.

Wir besichtigen den sehr schön angelegten Steinpark und genießen den einen oder anderen Aussichtspunkt. Zum Abend wird noch einmal die Angel ins Meer gehalten und kurze Zeit später ist eine kleine Bereicherung für unser Abendessen an Bord.

Inzwischen hat der Himmel wieder dunkle Farben in seinem Programm, mit entsprechenden Feuchtigkeitsanteil, jedoch schaut immer wieder die Sonne durch und zeigt uns wunderschöne Regenbögen...

14,0 sm

Wir haben endlich Sommer. Erneut Sonnenschein am Morgen und ein wenig Wind. Frische Brötchen aus dem Supermarkt kommen auf den Tisch.

Um 09.45 Uhr legen wir ab. Gleich hinter dem Schwimmsteg wird die Genua gesetzt und wir sind unterwegs. Wir segeln durch den landschaftlich sehr reizvollen Storsund. Zurück im Fjord, müssen wir wieder auf einen Kreuzkurs gehen, jedoch scheint die Sonne, es weht eine frische Brise und wir können segeln. Erst im Hoylandsund bergen wir die Segeln, weil der Wind fast eingeschlafen ist und genau von vorn kommt. Zeit für einen Angelstopp. Und wir sind erfolgreich. Ein gutes und abwechslungsreiches Abendessen kommt an Bord...

Um 17.30 Uhr sind wir in Skånevik fest. Die Fische werden geputzt. der Ort erkundet und das Abendessen im Cockpit serviert. Ein farbenfroher Sonnenuntergang schließt diesen schönen Segeltag ab.

30,0 sm

In der Nacht gab es ein wenig Regen. Der Tag beginnt jedoch erneut mit Aussichten auf Sonne und kaum Regen. Unser Frühstück wird durch frische Bäckerbrötchen bereichert. Wir sind noch ein wenig im Ort unterwegs und legen um 10.45 Uhr ab.

Unser erstes Ziel ist der Matersfjord mit seiner eindrucksvollen Bergkulisse. Laut unseren Informationen soll es sogar einen Sportbootanleger geben. Erst am Ende des Fjordes in Matre finden wir eine Betonpier mit Autoreifen, welche für unsere Bootsgröße zum Anlegen geeignet ist. Dort machen wir unsere Mittagspause und erkunden die Landschaft.

Um 15.00 Uhr legen wir wieder ab. Der Wind ist immer noch nicht eingetroffen, so das es unter Motor auch wieder fjordauswärts geht.

Um 17.15 Uhr erreichen wir den Steg im Fjelbergsund am Fjelberg Landhandel und finden einen Liegeplatz. Ruhe und Beschaulichkeit erwartet uns und wir freuen uns auf einen entspannten Abend in einer weiteren schönen Bucht...

22,0 sm

Die Sonne weckt uns und hinterlässt eindrucksvolle Stimmungsbilder in der Bucht. Wir frühstücken und genießen die Morgenstimmung. Später bezieht sich der Himmel und bringt Wind mit sich. Um 10.15 Uhr legen wir ab. Zunächst fahren wir durch den Fjelbergsund und setzen kurze Zeit später die Segel. Wir können bei mäßigen Wind bis hinein in die Langenuen segeln. Hinter Stord brauchen wir kurz den Motor, um dann die letzten Meilen bis Bekkjarvik erneut zu segeln. Zwischenzeitlich haben wir richtig diesiges Wetter und ab und zu einen Regenschauer.

Vor Bekkjarvik bergen wir die Segel und laufen ein. Der kleine Hafen ist gut gefüllt und wir laufen in die neue Hafenanlage östlich des Fischereihafens ein. Wir finden einen Liegeplatz auf guter Tiefe am Schwimmsteg und sind auch nur 100 m Fußweg vom Ortszentrum entfernt...

Fjelbergsund nach

Bekkjarvik og Veivågen

24,5 sm

Über Nacht hat es aufgefrischt und der Himmel ist bezogen. Ein neues Tief ist im Anflug und verspricht uns zumindest guten Südwind zum Segeln. Wir frühstücken und legen um 09.35 Uhr ab. Gleich hinter dem Hafen wird die Genua gesetzt, in Anbetracht des böigen Starkwindes zunächst gerefft. Wir sind gut unterwegs auf unserem Nordkurs. Später können wir etwas ausreffen und so bis vor Bergen entspannt raumschots durchsegeln. Ab und zu nieselt es, jedoch bleibt es überschaubar. Wir tanken noch einmal unsere Yacht auf und finden dann im Päckchen in Bergen/Vågen einen Liegeplatz. Es ist 15.00 Uhr und wir haben noch alle Zeit der Welt, dieser berühmten norwegischen Stadt unsere Aufwartung zu machen...

28,5 sm