Schönstes Wetter am Morgen nach einer unruhigen und lebhaften Nacht inmitten des Bergener Nachtlebens. Wir frühstücken um 08.15 Uhr und anschließend heißt das Thema des Tages - freie Verfügung. Landausflüge und Besichtigung stehen auf dem Programm und davon hat Bergen und seine Umgebung natürlich auch einiges zu bieten...

Der Vormittag gehört noch einmal der Stadt Bergen. Die Vorräte werden ergänzt und dann heißt es um 12.00 Uhr, Leinen los, wir legen ab. Zunächst sind wir unter Motor unterwegs, können jedoch kurze Zeit später die Segel setzen. Es geht durch die Inselwelt Richtung Süden. Mal mit Motor, mal mit Segel. Kurz vor unserem geplanten Reiseziel Godøysundet machen wir unseren Angelstopp und fangen unser heutiges Abendessen. Dann fahren wir in die schmale Passage des Godøysundet. Kurze Zeit später öffnet sich das Hafenbecken und wir stellen fest, das dieser Hafen nicht mehr in Betrieb ist. Anlegen ist auch nicht gestattet und so drehen wir um und fahren weiter zum zwei Seemeilen entfernten Våge og Tysnes. Gegen 19.30 Uhr sind wir fest. Das Abendessen wird vorbereitet und es setzt Regen ein...

33,0 sm

25.06.2017

Die Wolken hängen in den Berggipfeln und die See ist spiegelglatt, das ist das erste Bild am Morgen beim Aufstehen. Nach dem Frühstück gibt es im Angesicht der Wetterprognose die Entscheidung, gleich heute bis nach Sundal zu fahren, um zumindest die Chance zu haben, während des geplanten Hafentages den Gletscher zu besteigen. Noch einmal wird der örtliche Supermarkt besucht, dann legen wir um 10.45 Uhr ab. Zunächst motoren wir durch die Landschaft der Inseln, bevor wir dann im Nokksundet die Genua setzen. Raumschots geht es mit Stromunterstützung durch den Sund. Danach ist wieder Schwachwind angesagt, natürlich von vorne und wir motoren weiter. Als wir in den Maurersfjord einfahren, ist die See wieder spiegelglatt, so das wir die Rückenflossen einiger Schweinswale sichten können. Wir fahren am Furebergsfossen, einem beeindruckendem Wasserfall, vorbei, lassen die hohen Felswände auf uns wirken und erreichen später die Bucht vor Sundal. Der Blick auf den Gletscher ist umwerfend und wir finden einen guten Liegeplatz am Campingplatz für unsere morgige geplante Wanderung in die Berge...

32,0 sm

Heute ist Wandertag. Wir frühstücken um 07.30 Uhr und machen uns fertig für einen Ausflug in die Natur. Das Ziel ist der Gletschersee Bondhusvatnet und die dahinter liegende Gletscherlandschaft des Bondhusbrea. Gut gerüstet geht es in die Gebirgslandschaft, welche vielfältige Eindrücke hinterlässt und sich als ein besonderes Erlebnis in diese Segelreise einfügt...

Sundal Hafentag

Am Morgen kommt Wind auf. Eine Regenfront ist im Anmarsch und es wird unruhig im Fjord. Wir frühstücken und erledigen die notwendigen Dinge der Morgenroutine, bevor es in das Ölzeug geht und wir klarmachen zum Ablegen.

Um 09.50 Uhr legen wir ab. Nach dem Klar Deck wird die Genua gesetzt und wir sind Raumschots unterwegs. Am Fjordausgang ändert sich die Windrichtung und wir müssen Hoch an den Wind und auf den Kreuzkurs gehen. Als wir dann im Sildafjord sind, schläft der Wind kurzzeitig ein und kommt erneut aus wechselnden Richtungen. Da wir heute keine große Distanz absolvieren, versuchen wir, die wechselnden Winde auszusegeln. Irgendwann ist dann jedoch Windstille. Die Genua wird geborgen, der Motor gestartet und eine Angelstelle gesucht. Das Angeln bleibt erfolglos. Wir fahren die letzten zwei Seemeilen bis Bakka vor und kommen in einen kleinen, geschützten Sund mit einem kleinen Sportboothafen, der auch für uns einen Platz bietet. Es gibt sogar einen Supermarkt in der Nähe (zwei Kilometer), so das wir für heute Abend mit Unterstützung unserer Bootsnachbarn (zwei Fahrräder) noch etwas Grillzeug beschaffen können. Ab und zu nieselt es noch, wir sind jedoch optimistisch und bereiten uns auf einen netten Grillabend vor...

16,5 sm

Ein ganz stiller Morgen begrüßt uns. Das Meer ist spiegelglatt und der Ort strahlt ein ganz besondere Atmosphäre aus. Wir frühstücken und entscheiden uns, noch ein wenig zu verweilen. Um 11.00 Uhr verabschieden wir uns. Noch scheint die Sonne und wir fahren durch glattes Fjordwasser. Ein Angelstopp wird eingelegt, jedoch hält sich der Erfolg in Grenzen... Um 14.45 Uhr sind wir in Norheimsund fest. Die Yacht wird aufgetankt und der letzte Anleger für diese Woche zelebriert. Ein Teil der Crew nutzt die Gelegenheit und geht noch einige Schritte zum meistbesuchten Wasserfall Norwegens, den Steinsdalfossen. Der Abend klingt mit einem gemütlichen Abendessen an Bord aus. Vom Cockpit aus genießen wir noch einmal den Ausblick auf den Hardanger und die teils noch schneebedeckten Gipfel...

15,0 sm